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Investigating Nijinsky

Zusammen mit dem Tänzer Jaap Flier (1932), dem Bühnenbildner Adrian Silvestri, dem Komponisten Mark Lorenz Kysela, dem Videokünstler Alex Schmidt, dem Dramaturgen Hans-Peter Jahn und der Lichtdesignerin Doris Schopf begibt sich Fabian Chyle auf die Spuren des Mythos Nijinsky.

DIE HAMLETMASCHINE

Projekt-Reihe: HER MIT DEM SCHÖNEN LEBEN
von Heiner Müller

TART Produktion in Koproduktion mit dem Theater Bulgarische Armee (Sofia), dem Theater Rampe Stuttgart und dem Theatre National du Luxembourg (TNL)
Ensemble: Georgi Novakov, Johanna Niedermüller, Nickel Bösenberg, Ekaterina Kirilova Stoyanova, Leonid Anatoliev Jovchev, Snezhina Petrova, Stefan Kostadinov Valdobrev

Regie / Raum / Kostüm: Bernhard M. Eusterschulte
Dramaturgie: Andreas Wagner / Bojan Papazov
Produktionsleitung: Mitko Todorov, Johanna Niedermüller,Yana Novakova
Öffentlichkeitsarbeit: Johanna Niedermüller, Bernhard M. Eusterschulte
Produktionsassistenz: Mina Novakova

Premiere: Theater Rampe Stuttgart

Am 9. Jan 2009 jährt sich der 80. Geburtstag Heiner Müllers. “Die Hamletmaschine”, 1977 in Bulgarien geschrieben, gehört zu Heiner Müllers bedeutendsten Theatertexten und gilt als Weg bereitende Arbeit “postdramatischen Theaters”.
Das vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und vom Kulturamt der Stadt Stuttgart geförderte Theater-Projekt DIE HAMLETMASCHINE steht im Zeichen des Kulturaustausches Baden-Württembergs mit dem neuen EU-Land Bulgarien, das seit Jan. 08 der Europäischen Union gehört.
Iniziiert wurde das Projekt vom freien Stuttgarter Theater-Label TART Produktion unter der Leitung von Bernhard M. Eusterschulte und Johanna Niedermüller in Koproduktion mit dem Theater Bulgarische Armee Sofia, dem Theater Rampe und dem Theatre National du Luxembourg (TNL).

Die Inszenierung der HAMLETMASCHINE setzt sich mit der jüngsten Geschichte Bulgariens vom Ende der kommunistischen Ära über die BLAUE REVOLUTION ´89 bis zum EU-Beitritt auseinander und überblendet deutsch-deutsche und bulgarische Geschichte, vom Ende des „Kalten Krieges“, der ideologischen System-Erstarrung des Sozialismus, dessen Zustand zwischen Aufbruch und Scheitern Heiner Müller im Reflexionsraum der HAMLETMASCHINE reflektiert, bis zum „Fall der Mauer“ und den sozialen, politischen und ökonomischen Folgen bis heute.
Mit dem Neuanfang der BlAUEN REVOLUTION versprechen Demokratie, Kapitalismus und der EU-Beitritt abermals ein besseres Leben für alle. Wie steht es um die Hoffnungen und Erwartungen nach dem neuerlichen Aufbruch?

 

Hamlet kehrt aus Wittenberg zurück und trifft auf veränderte unrechtmäßge Macht- und Familienverhältnisse, deren Aufklärung er angeekelt verfolgt und die in die Tragödie führen; soweit der uns bekannte Hamlet-Stoff.
Heiner Müller gibt 1977 in Bulgarien den ursprünglichen Plan zu einem eigenständigen Stück über den Hamlet-Stoff auf und verdichtet das Material, das anläßlich seiner Übersetzungsarbeit an Shakespeares Hamlet entsteht, zu einem fragmentarischen Prosa-Text in 5 Bildern, der auf Charactere und Handlung ganz und weitestgehend auf Dialog verzichtet. Der monologische Text verknüpft und verarbeitet zentrale Motive und Figuren des Hamlet-Stoffes (Ophelia, Polonius, Horatio) und assoziatives Text-Material mit zeitgeschichtlichen Ereignissen wie der Niederschlagung des Reform kommunistischen Ungarn-Aufstandes 1956. Für Müller zeichnet sich bereits Mitte der 70er Jahre ab, daß sich die in das sozialistische Gesellschaftsmodells gesetzten Hoffnungen und Erwartungen in der System-Erstarrung des real-existierenden Sozialismus nicht erfüllen werden, kein Dialog mehr stattfindet. In dieser Situation reflektiert Müller selbstkritisch die korrektive, tragisch-komische Rolle des Intellektuellen (Hamlet) und schreibt sie in die Figur des Hamlet-Darstellers ein, der seine (gesellschaftspolitische Funktion) Rolle verloren hat, enttäuscht und bar jeder Hoffnung auf Veränderung und Erneuerung.

 

MASSE MENSCH

von Ernst Toller

Eine szenische Installation
TART Produktion Stuttgart zeigt Ernst Tollers Stück MASSE MENSCH als Requiem auf einen kollektiven Traum des 20. Jahrhunderts.

Ernst Toller zieht 1919 in MASSE MENSCH das Resümee aus seinen Erfahrungen mit der gescheiterten Münchner Räterepublik. „Der Mensch will gut sein“, aber die Umstände lassen dem Handelnden keine Wahl. „Darf man das Gute mit schlechten Mitteln, die Freiheit durch Unterdrückung erkämpfen“? Eine Frage, die trotz ihrer scheinbaren historischen Ferne aktuell ist. Ernst Toller verarbeitet sie als das moralische Dilemma des Revolutionärs, der um der guten Sache willen handelnd schuldig wird.

mit Caroline Betz, Mareile Metzner, Yana Novakova, Robert Atzlinger, Folkert Dücker, Klaus Gramüller und Bernhard Linke

Musik: Martin Tansek

Regie: Bernhard M. Eusterschulte / Annette C. Daubner
Produktionsleitung / Öffentlichkeitsarbeit: Johanna Niedermüller

Ort: SSB Kantine / Veielbrunnenweg 21

 

BANKROTT oder ES BLEIBT JA IN DER FAMILIE

eine Komödie von Alexander N. Ostrowski
in einer Neuübersetzung aus dem Russischen

Konzeption u. Regie: Bernhard M. Eusterschulte

TART Produktion in Kooperation mit dem Fairkauf2.handKaufhaus / Caritas Verband für Stuttgart e.V.

Der Kaufmann Bolschow plant sein Vermögen auf die Seite zubringen und sich auf Kosten seiner Gläubiger zu bereichern. Dazu überschreibt er seinen Besitz seinem Geschäftsführer, unter der Bedingung, daß dieser seine Tochter zur Frau nimmt, die Bolschow zu dieser Zweckehe zwingt. Zunächst scheint der großartige Plan Bolschows, der das Vermögen in der Familie halten soll, aufzugehen. Aber es stellt sich heraus, daß sich der neue Schwiegersohn und seine Luxus verwöhnte Frau nicht an die getroffenen Vereinbarungen halten. Sie genießen ihren Reichtum und geben das Geld mit vollen Händen aus. Schließlich landet Bolschow im Schuldenturm, während seinem neureichen Schwiegersohn eine Anklage wegen Veruntreuung anhängig ist. Am Ende stehen alle mit leeren
Taschen da.

In BANKROTT oder ES BLEIBT JA IN DER FAMILIE arbeitet jeder gegen
jeden, wenn es nur einen Vorteil verspricht. Wir erleben Menschen, die nach Glück und gesellschaftlicher Anerkennung streben, aber blind vor Habsucht in die Fallen stolpern, die sie selbst gestellt haben.

 

Sum Up

eine TART Produktion Event Performance in der Galerie Angelika Harthan

von Bernhard M. Eusterschulte, Johanna Niedermüller und Thomas Pfisterer

„Das Spektakel ist die ununterbrochene Rede, die die gegenwärtige Ordnung über sich selbst hält, ihr lobpreisender Monolog.“ Guy Debord

im Rahmen der Projekt-Reihe: HER MIT DEM SCHÖNEN LEBEN
Aus Anlaß des Jubiläums
30 Jahre Kunststiftung Baden-Württemberg
Galerie Harthan

 

XANADU CITY

eine TART Produktion in Koproduktion mit dem theater rampe stuttgart und dem Ballhaus Ost

mit Johanna Niedermüller, Yana Novakova, Joachim Bräutigam, Folkert Dücker, Robert Krüger, Stefan Naszay, Da Sun, Minyu Wang

Konzeption: Bernhard M. Eusterschulte u. Amely v. Kapff
Regie: Bernhard M. Eusterschulte
Dramaturgie: Amely v. Kapff

Das Projekt „Xanadu City“ setzt sich mit der gesellschaftspolitischen Situation des Arbeitsmarktes, der anhaltenden Arbeitslosigkeit und den Lebensperspektiven, die das Verhältnis von Arbeit und Identität neu definieren, unter den Vorzeichen einer Arbeitswelt, die Mobilität, Flexibilität und Qualifikationsmaßnahmen prägen, auseinander.
Das Projekt zeigt fünf arbeitsuchende Menschen unterschiedlicher Herkunft und Sozialisation, die das Versprechen eines „besseren Lebens“ in eine Art Trainingscamp auf dem Weg nach XANADU CITY führt. An diesem Übergangsort erwarten sie mit Spannung die Qualifiaktions-Übungen, von denen sie sich die Chance auf ein nicht näher definiertes Beschäftigungsverhältnis in Xanadu City erhoffen.

Die Qualifikations-Schleife
Schulungen und Qualifikationsmaßnahmen für den 1. Arbeitsmarkt sind die Regel. Berufsvorbereitende Praktika sind inzwischen ein weiteres und probates Mittel, um sich für den Einstieg ins Berufsleben zu qualifizieren. All diesen Maßnahmen ist eins gemein: das Versprechen der Qualifikation für den 1. Arbeitsmarkt. Nutzen, Dauer und Vergütung stehen nur leider allzu oft in keinem Verhältnis zum Versprechen, einen Arbeitsplatz zu finden. Die erworbenen Qualifikationen bleiben in der Regel unkonkret. Angestaut wird eine Bereitschaft für ? ein Fähigkeitspotenzial für ? – für was aber, bleibt optional. Und weil dieser Optionalität kein konkretes Arbeitsfeld gegenübersteht, verleibt sie sich ein, was immer ihr fehlt. Und ihr fehlt immer etwas, um bereit zu sein für … ? Demnach kennt die Warteschleife, um die es sich hier handelt, auch kein Ende. Ebenso wie der Erwartung der Qualifikanten immer die Desillusionierung anhaftet, nicht alle möglichen Qualifikationen erworben zu haben. Das Ergebnis ist eine endlose flache Qualifikationsebene ohne Anhaltspunkt, die für alles und nichts bereit hält. Eine identitätsstiftende Aussage wie: „Ich bin …“ kommt nicht mehr vor und beschreibt ein antiquiertes Verhältnis von Arbeit und Leben.

Eine halbe Million Menschen unter 25 haben keinen Job. Experten nennen die Lehrstellensituation „extrem dramatisch“. Für viele Jugendliche gibt es keinen Ausweg mehr aus den Warteschleifen.

„(…) Ohne Schulausbildung geht es in die schulische Fortbildung. Mit 25 kommt der bruchlose Wechsel zu Weiterbildungen für Erwachsene (…) Einige arbeitslose Schulabgänger werden so in Endlosschleifen geschickt. Beschäftigungstherapien ohne Erfolgsaussichten.“

Simon Jäggi; taz vom 31.7.2002

„(…) wir sind uns darin einig, dass man durch die Teilnahme an einem derartigen Projekt aus der Arbeitslosenstatistik fällt und genau darin liegt sicher der Sinn solcher Programme.“

Dörthe Kaiser, Arbeitslos, Erfahrungsbericht einer Jobsuchenden

PERFECT CUTS

von Juliane Kann
Regie: Bernhard M. Eusterschulte
mit Kathrin Kestler, Mareile Metzner und Johanna Niedermüller

Ort: KERTU HAIR & Heinz Klinger

Das Projekt PERFECT CUTS nimmt eine Klischee-Ikone des modernen Lifestyle in den Fokus: die Hairstylistin oder Friseuse; korrekt: Friseurin.

Drei unterschiedliche Lebensläufe und -perspektiven. Drei Frauen, Mona, Ella und Cornelie im Alter zwischen 20 und 40. Die Auszubildende, gelangweilt, konsum-verrückt und sexy, die Chefin, neurotisch und zynisch, die routinierte Friseurin, verbraucht und abgeklärt. Alle drei auf der Suche nach dem Glück, das irgendwo hinter der Schönheit liegen muss oder genau da.

Und Backstage, auf der After Work Party reden die 3 Frauen über ihr Leben, ihre alltäglichen Sorgen, Wünsche und Hoffnungen. Mona, die unglücklich in ihren verheirateten Chef verliebt ist, Ella, die andauernd trouble mit ihrem unzuverlässigen Freund hat und Cornelie, die die Vierziger-Schwelle bereits überschritten hat und mit Mann und Kindern in der Midlife-Crisis steckt. Und weil sich für all das so schwer die richtigen Worte finden, packen sie ihr Leben und ihre Gefühle in POP-Songs.

nowhere noverre

In nowhere noverre spielt Fabian Chyle mit Vorlagen und Zitaten, Originalen und Kopien des klassischen Tanzes. Daraus entwickelt er eine traditionell anmutende und doch eigenwillige musikalische und tänzerische Sprache.
Das klassische Ballett ist eine der am besten konservierten und tradierten Tanzsprachen: Formalisierungen, die in das 17. Jahrhundert zurückgehen, sind uns bis heute überliefert und werden auch weiterhin praktiziert. Der Tanztheoretiker und Choreograph Jean-Georges Noverre (1727 – 1809) hat mit seinen Schriften jedoch nicht nur zur Tradierung dieser Sprache beigetragen, sondern forderte eine Neuorientierung des Tanzes hin zu einem selbstständigen Genre.
Jegliche Sprache – auch die des Körpers – wird durch Wiederholung konserviert, tradiert und fortgepflanzt. nowhere noverre zeigt die Spuren dieser Sprachen auf, dekonstruiert Text, Tanz und Musik und bringt deren Codes an die Oberfläche des Geschehens.
Um diese Codes zu untersuchen, arbeitete Fabian Chyle mit drei Generationen von Tänzern unter ihnen Jaap Flier, Gründungsmitglied des Nederlands Danstheater, die sowohl aus klassischem als auch zeitgenössischem Repertoire schöpfen.

Der Todesengel

Eine Musik-Theater-Performance
von Bernhard M. Eusterschulte
Musik: Ikarisches Ensemble
Dramaturgie: Nadja Herrwerth

eine Veranstaltung im Rahmen des Literatursommers ’06 „Im Spiegel der Romantik“ der Landesstiftung Baden-Württemberg

mit: Johanna Niedermüller, Robert Atzlinger, Daniel Gloger, Bernhard Koessler-Dirsch, Stefan Naszay
Premiere: 31. August 2006, Wagenhallen Stuttgart, Innerer Nordbahnhof 1

„Aber so eingeschränkt ist die Menschheit, dass sie für ihres Daseins Anfang und Ende keinen Sinn hat“, lässt Goethe den Werther reflektieren. Keine Gewissheit. Nirgends. Was heißt da Sterben? Die Aufklärung hinterließ ein metaphysisches Vakuum und die Romantik trat in der Poetisierung des Lebens und seiner Nachtseiten an, es zu füllen. Das ethische Dilemma dieses Mangels an Gewissheit aber – was das Leben, was das Sterben ist, reicht bis in die Gegenwart in dem Bestreben, das, was menschliches Leben ist, zu definieren und seine Grenzen zu verschieben wie zum Beispiel durch lebensverlängernde Maßnahmen. Auf welcher Grundlage aber lassen sich diese Grenzen festlegen? Wer bestimmt sie – gegebenenfalls eigenmächtig? Welchen Halt kann die Religion noch bieten, mit welcher medizinischen Erkenntnis die Wissenschaft aufwarten? Der Wunsch nach Selbstbestimmung, das Streben nach individuellem Glück im Hier und Jetzt, angestoßen durch den theologischen Zweifel, motivieren den Menschen seit der Romantik zu ungeahnter Produktivität, Flexibilität und Mobilität, um das Leben in vollen Zügen auszukosten.

Doch was bleibt vom Leben übrig, wenn es zu Ende geht, wenn die Suche nach individuellem Glück, nach Selbst-Entwurf und Selbstbestimmung – zum Warten auf den Tod wird?

Das Theaterprojekt „Der Todesengel“ thematisiert die Folgen dieses Dilemmas für die Gegenwart am Beispiel der ethischen Problematik der Sterbehilfe, fokussiert in der Patienten-Tötung durch Pfleger und Krankenschwestern, den so genannten „Todesengeln“, mit Texten von Jean Paul, Bonaventura und Eichendorff. Nach dem Tod der Mutter stehen die engsten Angehörigen vor der spärlichen Hinterlassenschaft ihres Lebens und geraten in den Sog eines Lebens, das sie zur Seite geschoben hatten. Wie hat sie in den letzten Jahren gelebt? Wer hat sie gepflegt, als sie pflegebedürftig, als sie dement wurde, als sie ihr ICH vergaß? – „Ist das neben mir noch ein Mensch?“

Mit Unterstützung des Kulturamtes der Landeshauptstadt Stuttgart, des Landesverbandes Freier Theater Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, der Berthold Leibinger Stiftung und des Theater Rampe Stuttgart.

Hangman

Ein Stereodrama von Robert Atzlinger

Mit Robert Atzlinger, Johanna Niedermüller und Nikolaus Okonkwo
Regie/ Raum/ Kostüm: Bernhard M. Eusterschulte

Inhalt:
Hangman erzählt die Begegnung des angolanischen Asylbewerbers Ayres mit zwei Deutschen, Carla und Wolfgang, er Theatermacher, sie Aussteigerin. Die beiden nehmen das Zusammentreffen zum Anlass, ihre Ausländerfreundlichkeit zu zeigen. Zunehmend werden jedoch unter dieser Maske ihre tatsächlichen Motive sichtbar. Und auch bei Ayres, der bis dahin nur als „zu schützende Gattung“ betrachtet wurde, treten ungeahnte Seiten zu Tage. Durchbrochen von Erzählmomenten und Zeitsprüngen wird die Handlung nach und nach aufgerollt.

Eine TART Produktion in Koproduktion mit theatertabs – raum für vergängliche kunst