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Sofia @ Women in Jazz

„Play and discover the World“ – unter diesem Motto hat die Saxofonistin Nicole Johänntgen das Projekt SOFIA (SUPPORT OF FEMALE IMPROVISING ARTISTS) initiiert. SOFIA soll es jungen Jazz-Musikerinnen ermöglichen, sich besser zu vernetzen und internationale Erfahrungen zu sammeln. Die Idee des Projekts basiert auf dem amerikanischen Förderprogramm „Sisters in Jazz“. Johänntgen ergänzte es aber um eine wichtige Komponente: Neben der künstlerischen Profilierung steht die Förderung der internationalen Vernetzung und Selbstvermarktung im Fokus.

Nicole Johänntgen (sax)
Karin Ospelt (voc)
Sophie Baudon (p)
Olga Trofimova (tb)
Katharina Gross (b)
Imogen Gleichauf (dr)

Women in Jazz

Anke Helfrich Trio & Universitätschor Halle @ Women in Jazz

„I Have A Dream“ – Ich habe einen Traum. Der wohl berühmteste Satz Martin Luther Kings aus seiner Rede am 28. August 1963 beim Marsch auf Washington für Arbeit und Freiheit besitzt in der allgegenwärtigen Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung in aller Welt eine ungebrochene Aktualität. Im Kontext zu dem beeindruckenden Filmdokument leistet die Künstlerin ANKE HELFRICH ihre persönliche kreative künstlerische Aufarbeitung mit einer diesem Ereignis gewidmeten Komposition.
Im zweiten Teil des Konzerts verbreiten der UNIVERISTÄTSCHOR HALLE unter Leitung von UMD Jens Lorenz und das ANKE HELFRICH TRIO mit der Interpretation der LATIN JAZZ MASS des Schweizer Komponisten Martin Völlinger die Botschaft der Freude, Zuversicht und Hoffnung, die unsere Gegenwart so dringend benötigt. Die heute nur noch selten als Kompositionsform gewählte Musikgattung der Messe bedient sich ganz unterschiedlicher Rhythmen und Musikstile, schöpft aus Salsa, Samba, Bossa Nova, Rumba, Tango, Gospel bis zur Pop-Ballade und Funk. Vervollständigt wird das Ensemble durch die Saxofonistin KATHARINA MASCHMEYER, die Erfahrungen aus verschiedenen Jazz- und Blues-Bands und aus ihrem eigenen 2006 gegründeten Modern Jazz Quartett in das Projekt einbringt.

Besetzung:
Anke Helfrich Trio mit
Anke Helfrich (p)
Dietmar Fuhr (b)
Jonas Burgwinkel (dr)
Katharina Maschmeyer (sax)
Universitätschor der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg unter Leitung von UMD Jens Lorenz

Susan Weinert & Torun Eriksen @ Women in Jazz

Susan Weinert & Torun Eriksen beim Women in Jazz Festival in Halle (Saale)

Zwei Ausnahmekünstlerinnen entfachen im zweiten Teil des Eröffnungskonzerts von WOMEN IN JAZZ 2015 einen sinnlichen Klangzauber, der die Welt zum Leuchten bringt. Es war wie ein musikalischer Blitz aus heiterem Himmel, der SUSAN WEINERT und TORUN ERIKSEN bei ihrem ersten Zusammentreffen auf der Bühne durchfuhr. Auf der einen Seite die wundervolle Stimme TORUN ERIKSENs, in der all die Schönheit des rauen Nordens Ausdruck findet. Auf der anderen Seite das Klanguniversum der Gitarristin SUSAN WEINERT, die mit meisterhafter Leichtigkeit die Stimme ERIKSENs in Klänge der harmonischen Moderne hüllt.

Besetzung:
Torun Eriksen (voc)
Susan Weinert (g)
Martin Weinert (b)
Florian Schneider (dr)

Catherine Russell @ Women in Jazz

Catherine Russell beim Women in Jazz Festival 2015 in der Oper Halle in (Saale).

Das Talent wurde der New Yorkerin CATHERINE RUSSELL bereits in die Wiege gelegt. Vater Luis Russell war Pianist, Bandleader und über viele Jahre Louis Armstrongs musikalischer Direktor. Die Mutter Carline Ray hat als herausragende Bassistin und Sängerin mit Mary Lou Williams und den International Sweethearts of Rhythm gearbeitet. Es überrascht also nicht, dass CATHERINE RUSSELL eine einzigartige Musikerin ist. Als Sängerin und Multi-Instrumentalistin stand sie bereits mit Größen wie Steely Dan, Levon Helm, David Bowie, Cyndi Lauper, Paul Simon, Jackson Browne, Michael Feinstein, Carrie Smith und Rosanne Cash auf der Bühne.

Besetzung:
Catherine Russell (voc)
Mark Munisteri (g)
Mark Shane (p)
Tal Ronen (b)

Paula Morelenbaum @ Women in Jazz

Paula Morelenbaum (Brasilien) im Goethe Theater Bad Lauchstädt. PAULA MORELENBAUM gilt zu Recht als Grande Dame der zeitgenössischen Bossa Nova. Ihr sanfter, schillernd anregender Sound atmet trotz aller Modernität brasilianische Musikgeschichte. Zehn Jahre waren sie und ihr Ehemann Jaques Morelenbaum Teil des legendären Ensembles„Nova Banda“ von Antonio Carlos Jobim. Er gilt zusammen mit Vinicius de Moares als einer der Urvater der Bossa Nova, die Anfang der 50er Jahre den Samba mit Jazz und Gesang verknüpfte.

Besetzung:
Paula Morelenbaum (voc)
Hi-Fly Orchestra Quartett mit:
Florian Riedl (sax)
Walter Lang (p)
Sven Faller (b)
Hajo von Hadeln (dr)

 

 

Playground

Ein fotografisches Experiment mit ungewöhnlichen Accessoires und einem außergewöhnlichen Modell. Für mich gehört auch immer dazu die Persönlichkeit in einem sehr nahen Portraits einzufangen.

Make Up: Daniela Berner
Modell: Senseption

Königin der Stäbe

Das erste Foto, die erste Collage aus der Serie „Tarot“.  Mit unserem Modell „Iname“ haben wir die Karte “ Königin der Stäbe“ realisiert.

Make-up:  Daniela  Berner

Haare: Manuel Kuray

Assistenz: Muraco Nashoba

Akt-Fotografie mit Dori

Die Aktfotografie ist kein einfaches Themengebiet in der fotografischen Gestaltung. Das Thema Akt ist schon seit Jahrhunderten Thema der bildnerischen Darstellung in der Malerei und seit Beginn der Fotografie eines der Themen das von Anfang an mit dabei war. Dementsprechend sind die Gestaltungsmöglichkeiten in der Aktfotografie schwierig, da es fast nichts gibt, was nicht schon ausführlich fotografiert wurde. In meinen Ausstellungsprojekten habe ich immer wieder versucht, die Möglichkeiten der Darstellung des Körpers zu erweitern ohne zu viel auf Bildmontage und Verfremdung eingehen zu müssen. In diesem Beispiel habe ich mit Dori meinem Modell versucht emotional zuarbeiten umso eine Alternative zu üblichen Akt Posen zu erreichen.

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Analog vs. Digital

1-Kameras
Bild 1:  Die drei analogen Kameras mit den verwendeten Filmen (Fuji  Provia 100F)

 

In diesem größeren technischen Projekt möchte ich herausfinden, wie gut analoge Filme sich gegenüber der digitalen Welt behaupten können. In meiner Ausbildung zum Fotografen war es ganz selbstverständlich Filme zu belichten, diese selbst zu entwickeln und zu vergrößern. Dabei wurden sowohl Schwarzweißfilme, als auch Diafilme (E6-Entwicklung) und Farbnegativfilme (C41-Entwicklung) verarbeitet. Damals war die Welt ganz klar in drei Hierarchien eingeteilt: Der Kleinbildfilm gehörte in die Welt der Amateure und der Reportage Fotografen, das Mittelformat war das professionelle Alltagsformat und Großbild war etwas für Architekturfotografen und Produktfotografen im Studio. In der digitalen Welt ist vieles anders. Das Kleinbildformat (jetzt Vollformat genannt) gilt als Profiformat und nur wenige Profis arbeiten in einem Mittelformat das maximal der Größe 4,5 x 6 cm entspricht. Diese Größe ist im analogen Mittelformat die kleinstmögliche Variante.

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Patrick Bebelaar – Reflections in your Eyes

„Reflection in your Eyes“, die neue CD von Patrick Bebelaar ist bei Neuklang erschienen. Texte von Werner Steifele.

Nominiert für den
PREIS DER DEUTSCHEN SCHALLPLATTENKRITIK

„… Der „Free Jazz“ á la Bebelaar ist so konstruktiv wie das „New Thing“ von Ornette Coleman, John Coltrane, Archie Shepp, Paul Bley und vielen anderen Innovatoren der 1960er. In seinen Kompositionen vereinen sich Freude an Melodien, an Rhythmen, am Zusammenspiel, am Kontrast aus harschen Reibungen und tiefer Harmonie und die Fähigkeit – basierend auf vorgegebenen Gedankenskizzen – aus dem Moment eine faszinierende Gefühlswelt zu erschaffen. Das macht Bebelaars „free“ zum glatten Gegenteil von „Kaputtspielen….“ (Werner Stiefele)

Nach den Aufnahmen zur CD-wurde das anschliessende Life-Konzert analog auf Vinyl aufgezeichnet.  Ich konnte die Proben begleiten und habe das Konzert auf Video aufgezeichnet.

Patrick Bebelaar, piano
Pierre Favre, drums
Günter Lenz, bass
Frank Kroll, sax, bassklarinette

Video, Photos und CD-Layout: R.Schestag Weiterlesen