Territorial Imbalance

Territoriale Streitigkeiten bestimmen die täglichen Nachrichten, wobei die Territorien nicht nur geographischer Art sind: heutzutage wird an allen Grenzen gekämpft – den wirtschaftlichen, ideologischen, religiösen und nicht zuletzt an den emotionalen Territorialgrenzen.
Drei Tänzer etablieren ihren persönlichen Raum und erweitern ihn durch Einflußnahme auf die Räume der anderen, die annektiert und zerstört werden. Was als individuelle Abgrenzung beginnt entpuppt sich im Verlauf zunehmend als Wettstreit. Die codierten Körper werden zu den Territorien von Sicherheitsbedürfnis, Rage, Angst und Zorn.
Territorial imbalance ist das Wechselspiel territorialen Machtgewinns -und verlusts: Was ist mein Raum? Welche Regeln herrschen dort? Wie kann ich mich ausweiten? Welche Mechanismen setzen ein, wenn das eigene Gebiet verletzt wird?

Fabian Chyles Arbeiten sind “eine eigenwillige Verbindung von Tanz, Bewegung und Theatralität in einer klaren und ästhetischen Formsprache”.

Tänzerinnen:
Andrea Hackl
Tereza Lenerova
Eline Tan.

Raum: Adrian Silvestri
Tanz: Eline Tan, Andrea Hackl Tereza Lenerova
Komposition: Mark Lorenz Kysela
Kostüme: Claudia Flasche
Dramaturgie: Hans Peter Jahn

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